DIE WACHAUER MARILLE
Vor 1200 Jahren zog der Heilige Severin donauabwärts durch das Gebiet des heutigen Weltkulturerbes.
Er meditierte – wie urkundlich verbrieft – in der Nähe von Krems in einem Wein- und Marillengarten.
Severin ist längst Geschichte. Die köstliche Frucht gibt es noch immer. Als echte Wachauer Marille.
Heute gilt die entlang des Donaustromes gedeihende vitaminreiche Marille als kulinarisches Aushängeschild und als gewachsenes Wahrzeichen der ganzen, gleichnamigen Genußregion.
Viele Familien kultivieren dieses köstliche Produkt der wundervollen Natur vom blüteumwobenen Frühjahr bis zur vollen Reife in der Jahresmitte.
Besonderer Geschmack, einzigartiger Duft und volle Reife vor der Verarbeitung zeichnen die süßen und
gelbrot leuchtenden Früchte aus.
Einige Marillenbauern haben sich nun zu einer kleinen Genossenschaft zusammengeschlossen. Mit dem Ziel: Die Sicherstellung und Erhaltung des alten Kulturgutes und der Artenreichen Kulturlandschaft. Vom Baum bis zur vielfach veredelten Marille. Viele wohlschmeckende alte Sorten zeichnen die Wachauer Marille als Leitmarille aus.